Alles was hilft, ist gut…
…Hauptsache, es kann unsere Arbeit in kniffligen Klient*innengesprächen bereichern und uns
wirksame Auswege aus scheinbaren Sackgassen eröffnen.
Ziele und Kompetenzerwerb
Durch ihr dreitägiges „Date“ mit dem systemischen Ansatz haben Sie einen Einblick in oder eine Auffrischung von systemischem Denken und Handeln erlebt.
Sie haben bereits vorsortiert, was davon Sie wie in Ihren beruflichen Alltag transportieren möchten.
Für (ggf. wiederkehrende) knifflige Situationen nehmen Sie neue Ansätze mit, die Ihnen im Alltag Energie und Zeit ersparen und Ihr Handeln auf ein höheres professionelles Level heben.
Inhalte
Im ersten Teil erleben Sie Praktisches aus dem systemischen Ansatz.
Sie bekommen einen Einblick in die Denkweise der Systemischen Beratung sowie alltagstaugliche Anregungen für Ihre Gespräche oder Beratungen.
Im zweiten Schritt experimentieren wir in Kleingruppen mit Gesprächs-Simulationen, um mehr und mehr in das Gelernte einzutauchen, es zu reflektieren und zu verinnerlichen.
Im dritten Teil arbeiten wir mit systemischen Methoden an Ihren eigenen Praxisbeispielen. Welche Situationen mit Klient*innen oder Teilnehmenden empfinden Sie als irritierend, herausfordernd oder belastend? Wo wünschen Sie sich eine hilfreiche neue Perspektive oder Orientierung, wie Ihre Kolleg*innen in solchen Momenten verfahren? Welche „Spezis“ machen Ihnen noch zu schaffen, für die Sie gerne pfiffige Ideen entwickeln möchten?
In der Seminargruppe werden Fälle aufgegriffen, Hypothesen gebildet und
Handlungsalternativen besprochen. Diese werden z.T. in kleinen Sequenzen erprobt. Sie selbst nehmen die entwickelten Sichtweisen und Anregungen auf und entscheiden, was davon Sie gut gebrauchen können.
Auf der systemischen „Speisekarte“ werden zur Auswahl vor Ort angeboten:
- Hypothesenbildung
- Reframing
- Aufstellungen mit Figuren
- Tetralemma
- Lösungs- und Kompetenz-orientierte Fragen
- Allparteilichkeit
- Arbeiten im Zwangskontext
- Externalisierung
- Teilearbeit / inneres Team
- Reflecting Team
- Skalierung
- Timeline
- Aktives Zuhören
Die Auswahl der Schwerpunkte aus diesen Möglichkeiten entscheidet sich vor Ort nach den Praxisbeispielen der Lernenden.